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Vorstellung der Kandidaten für die Landtagswahl im Wahlkreis 22

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Von links: Ullrich Reichert, Isabell Rathgeb, Radmila Stoltmann und Dominik Schloßstein

Vorstellung der Kandidaten für die Landtagswahl im Wahlkreis 22

Nachdem Corona im März allen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten sich die beiden Bewerber und die zwei Ersatzbewerber in Schwäbisch Hall/Wackershofen, Crailsheim und Fichtenberg den Mitgliedern präsentieren. Unter strikter Einhaltung des Hygiene-Konzepts stellten sich die Kandidaten nach Auslosung der Reihenfolge vor. 

Der Weg in die Politik führte bei der selbständigen Betriebswirtin Isabell Rathgeb,  (40, verheiratet, 3 Kinder, 8-13J) über die Frauenunion. Sie wurde  2019 Mitglied der CDU und Kreisrätin, ist seit 2014 im Gemeindarat in Stimpfach und ehrenamtliche Vertreterin des  Bürgermeisters in Stimpfach. 

Als Elternbeirätin im Kindergarten und Mitbegründerin der FRAPOLIA (FrauenPolitischAktiv) ist ihr eine gute Bildung für Kinder und mehr Engagement von Frauen in politischen Gremien sehr wichtig. Neben ihrer Mitarbeit in der Kirchengemeinde setzt sie sich beim „Freundeskreis für Afrika“  für Schulprojekte in Nigeria und Uganda ein. Sie war mehrere Jahre im Vorstand der Frauen Union im Ostalbkreis und als Referentin bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig. Sie betont, dass sie aus der Mitte kommt und für die Mitte steht. Sie will Vorort, bei den Menschen sein, ihnen zuhören, um dann deren Themen und die des Landkreises vertreten zu können.
Als besondere Themen für den Landkreis sieht sie

  • die Bewältigung der Corona-Situation 
  • die Stärkung ländlicher, familiärer Strukturen 
  • die Unterstützung von Handwerk, Mittelstand und Wirtschaft 
  • den Erhalt der regionalen Landwirtschaft
  • den Erhalt und den Ausbau einer guten Infrastruktur inkl. Straßenbau, einem besseren ÖPNV und raschem Breitbandausbau
  • eine gute ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, sowohl mit Arztpraxen als auch mit Kliniken 
  • koordiniertes Bauen und Schaffung von Wohnraum
  • die flexible Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Schule und Bildungsgerechtigkeit – zentrales Thema für eine gute Zukunft unserer Gesellschaft, Wirtschaft und unseres Landes 

 

Frau Rathgeb will das Direktmandat zurückgewinnen. Sie will sich „kraftvoll für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie unsere starke und erfolgreiche Region in Stuttgart einsetzen“ Sie will für eine „ gute, unaufgeregte und besonnene Politik, orientiert an den Bedürfnissen der Menschen stehen.“ Wichtig ist ihr ein wertschätzender Umgang. Sie ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich mit ihrem ganzen Engagement und ihrer Erfahrung für den Landkreis, unsere gemeinsame Heimat, einzusetzen. 

In der Fragerunde nach der Vorstellung wurde Frau Rathgeb gefragt, ob es möglich sei, als Mutter und Geschäftsfrau  die Herausforderung Landtagsmandat zu stemmen, 
Frau Rathgeb  verlässt sich hier auf die Rückendeckung der gesamten Familie und erklärt, dass die Entscheidung für die Bewerbung sehr überlegt und abgestimmt getroffen worden sei.

Ihre bisherige Mitarbeiterin werde die „Medienmühle“ in ihrem Sinn weiterführen, sie konzertiere sich auf das Landtagsmandat. Auf die Frage, wo das zukünftige Büro des/der Landtagsabgeordneten zu finden sein werde, antwortet sie, dass es wichtiger sei, dass sie zu den Menschen schnell komme. Der zukünftige Ort sei nicht schon heute zu benennen. Das werde sich finden.

 

Dominik Schloßstein, ( 29, ledig)  ist seit seinem 14. Lebensjahr in der CDU aktiv.     2005 in die Junge Union eingetreten, später Kreisvorsitzender der JU, wurde er 2007  CDU Mitglied und ist im Kreis, Bezirk und Land gut vernetzt. Seit 3 Jahren ist er Kreisvorsitzender der CDU Landkreis Schwäbisch Hall. Der gebürtige Vellberger, der sich in seiner Heimat tief verwurzelt fühlt, ist Mitglied im Bezirksvorstand Nordwürttemberg und seit vielen Jahren  in der Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung dabei. Im neu gegründeten Arbeitskreis Polizei sitzt er im Vorstand. 

Trotz seiner jungen Jahre hat er schon viele Wahlkämpfe mitgemacht und gelernt „wie Wahlkampf geht“.  Unter anderem konnte er 2016 als Kandidat auf der Landesliste für die Bundestagswahl Erfahrungen sammeln.
 „Wir müssen um jede einzelne Stimme kämpfen, auch wenn die aktuelle politische Großwetterlage gut ist.“

Dominik Schloßstein ist sich sicher, dass die Wirtschaft das entscheidende Thema im Wahlkampf sein werde. Die Unternehmen dürften sich nicht von der Politik im Stich gelassen fühlen. 

Als seine Schwerpunkte nennt er

  • Wirtschaftsförderung und Generierung von Fördermitteln
  • Konsequenter Breitbandausbau im ländlichen Raum
  • Förderung der Digitalisierung in der Wirtschaft, aber besonders auch an Schulen
  • Stärkung der Familien und der frühkindlichen Bildung, mittelfristig betragsfreie Kitas in der Grundversorgung
  • Schaffung von guten Rahmenbedingungen für Junge und Ältere in der Region
  • Förderung des sozialen Wohnungsbaus
  • Ideologiefrei und lösungsorientierte Klimapolitik
  • Stärkung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum
  • Stärkung und Unterstützung von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften
  • Bessere Bedingungen für Landwirte und Jäger
  • Stärkung des Ehrenamts

 

Nach dem Abitur in Schwäbisch Hall studierte Dominik Schloßstein an den Universitäten Frankfurt und Marburg Geschichte und Politikwissenschaften und schloss mit dem Bachelor ab. Schon während Schul- und Studienzeit arbeitet er im familiengeführten Betrieb in der Baubranche, ist jetzt in der Geschäftsführung und Miteigner.  

Herr Schloßstein steht für „junge, zukunftsorientierte und doch bodenständige Politik, die aber auch herausfordern muss“. Er will sich mit viel Energie, Leidenschaft und Entschlossenheit voll und ganz in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger stellen, den Wahlkreis, gemeinsam mit den Mitgliedern, zurückerobern und sich von ganzem Herzen und mit aller Kraft für die Menschen in seiner Heimat einsetzen. 

In der Fragerunde antwortet er auf die Frage, wie er zur Frauenquote stehe, dass er dem grundsätzlich offen gegenüber steht, aber es eben auch genügend qualifizierte Personen geben muss. Oft wäre eine 50% Quote aufgrund der Mitgliederstruktur nicht bis in die Orts- oder Kreisverbände hinein  umsetzbar, oder es fehle die Bereitschaft der Frauen sich aufstellen zu lassen.
Auf die Frage: „Bleiben Sie Kreisvorsitzender, wenn Sie das Landtagsmandat erlangen?“ erklärt  Herr Schloßstein , dass dies in der Vergangenheit oft eine gute Kombination gewesen sei, schon bei  Helmut Rüeck gut geklappt habe  und dies auch bei Arnulf Freiherr von Eyb (Hohenlohekreis) und Wolfgang Reinhart (Main-Tauber) so sei. Er möchte Kreisvorsitzender bleiben.

Radmila Stoltmann , 48, verheiratet, eine erwachsene Tochter - Ersatzbewerberin

Die in Deutschland und Serbien/Kroatien aufgewachsene Radmila Stoltmann ist für die Erwachsenenbildung in der Verwaltung tätig und Datenschutzbeauftragte der VHS-SHA. 

Sie ist ehrenamtlich an vielen Stellen aktiv, als Schöffin am Amtsgericht Crailsheim, stellvertretende CDU Kreisvorsitzende, Vorsitzende AK Polizei SHA, Vorstandsmitglied im Stadtverband der CDU Crailsheim und öffentlich bestellte  Sprachmittlerin. Die verheiratete Mutter einer erwachsenen Tochter ist Fachfrau für Migration und Integration. 

Radmila Stoltmann ist eine überzeugte Europäerin. Baden-Württemberg ist Ihre Heimat geworden (Zitat; „Das schönste Land der Welt☺“). Sie hat aber auch noch vielfältige Kontakte ins Ausland, z.B. in die serbisch autonome Provinz Vojvodina. Dort setzt sie sich unter anderem für die Bewahrung des Erbes der Donauschwaben und Völkerverständigung ein. Außerdem macht sie sich für politische Bildung stark und setzt sich  gegen die Diskriminierung der Ordnungskräfte ein.

 

Ulrich Reichert, 48, verheiratet, 2 Kinder(12/14 Jahre)  - Ersatzbewerber

Ulrich Reichert ist Landwirt aus Leidenschaft. Der verheiratete zweifache Vater, Gemeinderat und Betriebsleiter aus Matheshörlebach kommt bei der Vorstellung der Kandidaten direkt auf den Punkt. Frei und ohne abzulesen weist er auf die Probleme und Schwierigkeiten der Landwirtschaft hin und will sich einbringen und gestalten statt nur zu „meckern. Dies entspricht seinem Stil.

 Ulrich Reichert ist zupackend, Mitglied der Vertreterversammlung der Volksbank Schwäbisch Hall, Stadtrat in Schwäbisch Hall und als Ortschaftsrat in Sulzdorf. Seit 2019 arbeite er im CDU Kreisvorstand mit. Er war Vorsitzender in der Landjugend SHA, Mitglied im Landesvorstand und auf Bundesebene im Agrarausschuss. Ferner war er fast 10 Jahre im Vorstand des Maschinenrings Schwäbisch Hall. Bis heute ist er immer noch ehrenamtlich für das Freilandmuseum Wackershofen tätig und Mitglied bei einer Vielzahl von Vereinen (FV Starkholzbacher See, TSV Sulzdorf, SV Tüngental, D-V Tüngental, Maschinenring und Landjugend Schwäbisch Hall).

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